Die Lourdes Grotte in Giffers

Lassen Sie sich bei einem Spaziergang von der Schönheit des Gebiets inspirieren und nutzen Sie die Gelegenheit, bei der Lourdes-Grotte in Giffers einen Moment innezuhalten und sich in Gedanken und in der Stille ab der wunderbaren Schöpfung - geschaffen von Gottes Hand - zu erfreuen. Wir wollen dankbar sein und unser Gebet an ihn richten. 

 

Ein geschwungener Waldweg in den Sandsteinfelsen oberhalb der tiefen Aergeraschlucht führt Sie zu dieser atemberaubenden Grotte. (Ab Kirche Giffers zu Fuss Richtung Oberdorfstrasse, Grotte Wegweiser - nicht Rollstuhlgängig)

1902 wurde an einer schönen Stelle in den Aergerafelsen in Giffers eine Grotte errichtet. Am 8. September 1902 wurde die wunderbare Lourdesgrotte eingeweiht. Am 25. März 1904 fand die feierliche Krönung der Statue von Lourdes statt. 

 

In der Lourdes-Grotte in Giffers besteht auch die Möglichkeit, Hochzeitsfeiern oder Taufen durchzuführen.

Die Geschichte der Lourdes Grotte in Giffers

„Überrascht von der Schönheit des Ortes in den Flühen über der Aergera, entschloss ich mich hier eine Quelle zu erschliessen, um eine Grotte mit Brunnen zu errichten und eine Statue unserer lieben Frau von Lourdes aufzustellen“, beschreibt Pfarrer Pugin die Entstehung der Grotte.

 

Am 8. September 1902 fand die Segnung der Statue und des Wassers statt. Die Grotte zog so viele Gläubige an, dass bereits ein Jahr später beschlossen wurde den Felsen unter der natürlichen Wölbung zu sprengen und eine Nische für die grössere Muttergottesstatue herauszumeisseln. Die Umgebung und der Weg wurden erweitert. So durfte Pfarrer Pugin am 8. Dezember 1903 die Grotte mit der neuen Muttergottesstatue einweihen. Viele Gläubige von Giffers und Umgebung folgten der Prozession mit Gesang und Gebeten, eine ergreifende feierliche Zeremonie. 

 

1904         

 

 

„Jubeljahr zu Ehren der unbefleckten Empfangenen“ - angeordnet von Papst Pius X. Am 25. März Krönung der Statue durch Pfarrer Pugin und Ansprache von Mgr. Kleiser, Direktor der Freiburger Wallfahrten. Über 1000 Gläubige, Soldaten und Gardisten wohnten der andächtigen Prozession bei.

1905 

 

 

Die Geschwister Brülhart von St. Silvester beschliessen das Waldstück Eingangs der Grotte der Pfarrei zu schenken. Diese Schenkung wurde erst 1941 nach einem Kaufakt amtlich beurkundet. 

1908

 

 

Kreuzwegstationen wurden Eingangs der Grotte angebracht. Bischof Mgr. Besson gewährte jenen, die den Kreuzweg beteten und die Grotte besuchten, vollkommenen Ablass. (1995 wurde der Kreuzweg erneuert.)

  am 1. Maisonntag wurde die Glocke mit folgender Inschrift eingeweiht:

 

 

Ave Maria!

Wo hoch im grünen Aergeratal,

erklingt der neuen Glocken Schall.

Da ziehen wir Maria mild,

 

zu Deinem heiligen Gnadenbild.

1989

Unterhaltsarbeiten für den Weg, Stützmauern und Neugestaltung der Bänke.

2002

Bischofsmesse zum 100 Jährigen Jubiläum mit Weihbischof Mgr. Farine.

2014

 

 

 

Dank einer Schenkung steht nun die gesamte Grotte auf Pfarreiland. Unterhaltsarbeiten bei Felsen und Wald und eine umfangreiche Restauration der Muttergottesstatue wurden durchgeführt. Seit über 100 Jahren vertrauen wir unserer Muttergottes Kummer, Sorgen und unsere Freuden an.

2021

Renovation des Pflastersteinbelages.

2022

Renovation der Sitzbänke

Herzlichen Dank an Sonja und Alois Jungo für das liebevolle Pflegen dieser wunderbaren Stätte mitten in der Natur, für das Schmücken der Grotte für die verschiedenen Gottesdienste und Feiern, für das regelmässige Pflanzen von Blumen, für die regelmässigen Kontrollen, die Reinigung und für all die unzähligen Arbeiten, die sie machen.